Zeitmanagement für junge Eltern
Wir kennen den Begriff Zeitmanagement aus vielen Bereichen, in der Arbeit bei Projektabläufen und auch Privat „ Work Life Balance“ ein Begriff unserer Zeit. Auch als junge Familie ist es wichtig sich darüber Gedanken zu machen.
Freiräume, müssen eingeplant werden, damit sie auch Bestand haben. Tagesabläufe müssen geplant werden, Spontanität kann mit einem kleinen Kind oft nicht einfach so gelebt werden, alles erfordert mehr oder weniger Planung. Wie kannst du deinen Tag planen und dir doch ein gewisses Gefühl von Flexibilität bewahren?
Freiräume heißt das Zauberwort, Freiräume für beide. Spätestens jetzt wird dir klar. Ein Plan muss her. Wochenplan oder gleich ein Monatsplan, egal, nimm dir den Zeitraum der für deine momentane Situation am geeignetsten ist.
Zuerst muss in diesen Plan alles was wichtig ist, Arzttermine, Arbeitszeiten und andere Verpflichtungen. Erst wenn du all diese Zeiten geblockt hast, werden die Möglichkeiten für Freiräume sichtbar.
Jetzt wird es aufregend, fast wie bei der Urlaubsplanung. Plane mit deinem Partner zusammen, wer will zu welcher Zeit seinem Hobby nachgehen oder sich mit Freunden/innen treffen, setzt eure Joker (Großeltern, Geschwister, Babysitter) geschickt ein. Es sollen auch gemeinsame Unternehmungen dabei sein.
Am Anfang ist es für den ein oder anderen sicher ungewöhnlich oder umständlich aber nach einer kurzen Zeit werdet ihr feststellen, wieviel mehr an Lebensqualität ihr geschaffen habt.
Was für das Gelingen eures Plans sehr wichtig ist und hier sprechen ich speziell die Mamis an, vertraut euren Partnern. Papis gehen mit ihrem Sonnenschein anders um. Ja, genauso liebevoll wie ihr und sie sind sich ihrer Verantwortung durchaus bewusst.
Also merke! Wenn du als Mama deine Freiräume nutzen möchtest, lass los und vertrau darauf, dass in deiner Abwesenheit alles super läuft in dieser „Papa/Baby Zeit“.
Ob geplant oder spontan, sich für einen Kaiserschnitt entscheiden zu müssen, ist oft nicht leicht. Mütter, die eine Kaiserschnittentbindung erlebt haben, leiden oft lange an dem Gefühl, um eine natürliche Geburt betrogen zu sein.
Doch in diesem Artikel möchte ich das Ungeborene in den Focus stellen.
Jedes 3. Kind kommt in Deutschland per Kaiserschnitt zur Welt, eine erschreckend hohe Zahl.
Zumal wenn wir bedenken, welch negative Auswirkungen diese „Art“ von Geburt auf das Baby hat. Gesundheitliche Spätfolgen, nicht nur in den ersten Wochen, sondern auch im späteren Leben.
Ein großes Risiko während der Geburt sind Anpassungsstörungen der Atmung, doch auch später haben diese Kinder eine um 50% erhöhte Wahrscheinlichkeit an Infekten und Allergien zu erkranken.
· Ein ca. 20% erhöhtes Asthmarisiko (bereits im Kindesalter)
· Ein ca. 23% erhöhtes Diabetesrisiko
· Ein ca. 9% erhöhtes Risiko von leichten - bis mittleren Entwicklungsstörungen
· Ein ca. 16% erhöhtes ADHS Risiko
Ich könnte die Liste noch um einiges ergänzen, doch wollte ich nur die bekanntesten aufzeigen. All die körperlichen Nachteile sind für das Baby bedrohlich, doch genauso schwer wiegen die psychischen Auswirkungen.
Der Kaiserschnittschock
Sie kennen den Begriff „Schock“ aus anderen Bereichen des Lebens z.B „ich war geschockt, das ist schockierend usw. Was wir damit ausdrücken möchten, es ist etwas geschehen, was wir im negativen Sinn als ungeheuerlich empfinden. Wenn jedoch jemand sagt: ich habe einen Schock bekommen, bedeutet das, ein intensives traumatisches Erlebnis, das nicht sofort aufgearbeitet werden kann.
Wenn sie sich vorstellen, ein Baby schwimmt in einem 37 Grad warmen Fruchtwasser, fühlt sich sicher und geborgen. Es ist weder auf diese Art von Geburt noch auf diesen Zeitpunkt vorbereitet. Plötzlich wird das sicher Zuhause (die Gebärmutter) aufgerissen, grelles Licht blendet das Baby, es wird kalt, 2 riesige Hände greifen nach ihm. Es wird ein kräftiger klammernder Druck ausgeübt (da das Baby durch die Nässe des Fruchtwassers und der Käseschmiere sehr glitschig ist) Es wird sehr schnell und unsanft aus dem Uterus herausgehoben.
Das führt dazu, dass das Baby einen psychischen Schock erleidet. Die Erfahrung, ungeschützt zu sein, Berührungen mit Schmerz verbunden werden, was es den Eltern sehr schwer macht, körperliche Nähe aufzubauen.
Dieser Schock führt auch zu Bindungsstörungen und erschwert es dem Baby sehr, sich an das Leben ausserhalb des Uterus zu gewöhnen.
Babys ohne Geburtstrauma schreien im Schnitt 20 – 30 Minuten am Tag, um Unbehagen oder Bedürfnisse auszudrücken. Sollte Ihre Baby eine schwierige Geburt durchlebt haben (Zangen oder Saugglocke, Einleitungsmedikamente, Kaiserschnitt usw.) könne sie ihm helfen, diese Geburt zu verarbeiten.
Verstehen sie mich bitte richtig, ich möchte mit diesem Artikel keine Schuldzuweisung betreiben, sondern darauf aufmerksam machen, dass wir diese Babys unterstützen müssen, damit sie mit einem guten Urvertrauen diese Welt für sich erobern.
Schwangerschaft - eine 9 Monatsreise bis zur Geburt
Da unser Hypnobirthing Geburtsvorbereitungskurs für werdende Eltern ab der 21. Woche der Schwangerschaft ausgelegt ist und sich weitgehend mit dem letzten Trimester und der Geburt beschäftigt, bleiben viele Entwicklungsschritte des Ungeborenen unbeachtet.
In der Schwangerschaft wird der Focus auf den Körper des Babys und dessen Entwicklung gelegt. Was auch der Mutterpass zeigt. Größe, Gewicht...
Doch wie es dem Baby geht, ob es sich wohl fühlt, geborgen und sicher?
Längst ist es wissenschaftlich erwiesen, schon im Mutterleib schmecken, sehen, fühlen und hören die Babys.
Stresshormone der Mutter gelangen über die Plazenta zum Baby. Freude Trauer Angst alle Emotionen die eine Frau in der Schwangerschaft erfährt, gehen am Baby nicht spurlos vorüber.
Eine stressreiche Schwangerschaft schadet nicht nur der werdenden Mutter, sondern auch ihrem ungeborenem Kind. Denn Stress hat, durch wissenschaftliche Untersuchungen erwiesen, einen großen Einfluss auf das ungeborenen Baby und kann zu irreparablen Schäden führen und auch der Verdacht bestimmte Erkrankungen im Alter zu begünstigen ist nicht von der Hand zu weisen. Das ungeborene Kind ist ein zutiefst feinfühliges Individuum, dass noch im Bauch der Mutter - intensive Beziehungen mit seinen Eltern und der Außenwelt aufnimmt.
Um die Entwicklung eines Babys vom 1. Monat bis zur Geburt zu unterstützen, werde ich ein
Neun-Monate-Programm starten, dass für jedes Monat der Schwangerschaft, Übungen und Techniken erklärt um die Bindung der Eltern zum Kind zu fördern und das Baby auf eine reizüberflutete Welt außerhalb des Mutterleibs vorzubereiten. Zum Programm!
Für manche werdenden Eltern ist es eine beängstigende Vorstellung, ihr Baby in einem hektischen, stressigen Umfeld zu gebären.
Auch die Wahl des Krankenhauses kann eine Rolle spielen.
Ich möchte euch ein paar Daten zum Vergleich anbieten.
Klinikum Ingolstadt:
Entbindungsräume 5 Geburten pro Jahr ca. 2600
Klinik Eichstätt:
Leider Geschlossen
Klinik Kösching:
Entbindungsräume 4 Geburten pro Jahr ca. 650
Klinik Neuburg:
Entbindungsräume 4 Geburten pro Jahr ca. 1000
Das sind reine Infos, eine Garantie für ein ruhiges harmonisches Geburtsumfeld können sie leider nicht sein.
Hypnobirthing Online
Fragen, wie läuft ein Hypnobirthing Onlinekurs ab? Was kann ich mir darunter vorstellen usw... solche oder ähnliche Mails häufen sich.
Aus diesem Grund möchte ich möchte heute etwas näher auf den Ablauf eines Onlinekurse eingehen.
Zu der Frage: welche Kursart ist besser, kann ich mich nicht wirklich entscheiden. Beide Möglichkeiten haben ihre Vor-und Nachteile. Im Kurs Vorort, habe ich als Teilnehmer/in all die Mentalenübungen live, wie z.B Ängste auflösen oder Bondingübungen. Im Onlinekurs ist der/die Teilnehmer/in mit diesen Aufnahmen zwar alleine, aber im Gegensatz zum Kurs Vorort kann Zuhause in entspannter privater Atmosphäre geübt werden und es können die Aufnahmen mehrmals angehört werden, ansonsten nur einmal während Kursstunde.
Ich hoffe ich konnte einen kleinen Einblick geben, ansonsten einfach Fragen.
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